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PM: Ansbacher fordert Ersatz für die Beringerbrücke

Anfang 2021 wurde sie abgerissen: Die Beringerbrücke, die vom Eselsberg über die Eisenbahngleise zur Weststadt führte. Diese Ständerfachwerkbrücke machte es rund 115 Jahre möglich, den Rangierbahnhof mit Fahrzeugen oder zu Fuß zu überqueren. In den 2010er Jahren wurde jedoch deutlich, dass die Brücke baufällig wurde. Eine Sperrung für Lastwagen nutzte nichts und wurde auch nicht konsequent durchgesetzt. Schließlich diente sie nur noch für Fuß- und Radverkehr, bis die Entscheidung fiel, die Brücke abzureißen. „Die Beringerbrücke wird von den Bewohnern des unteren Eselsbergs immer noch schmerzlich vermisst“, schreibt OB-Kandidat Martin Ansbacher nun in einem Antrag an die Stadtverwaltung und fordert einen Ersatzbau: „Für alle, die ökologisch zu Fuß oder mit dem Rad zu den diversen Einkaufsmöglichkeiten in die Blaubeurer Straße gelangen bzw. danach die Einkäufe nach Hause bringen wollen, sind die Wege über die Lupferbrücke oder die Wallstraßenbrücke viel zu weit.“ Der notwendige Neubau der Wallstraßenbrücke werde eine jahrelange weitere Verschlechterung für Fußgänger und Radfahrer bringen. Ansbacher: „Mit der Weiterentwicklung der Blaubeurer Straße beispielsweise mit der Neugestaltung des MOCO-Areals werden aber noch mehr Wegebeziehungen entstehen.“

Aktuell haben sich die Fuß- und Radwege durch die Baumaßnahme am Kienlesberg bzw. bei der Auffahrt vom Lehrer Tal zur B10 noch deutlich verlängert, bemängelt Ansbacher. Beim Abriss war nicht eindeutig klar, dass die Brücke wegfallen könne. Immerhin 8.000 Eselsbergbewohner werden als unmittelbare Nutzer dieser Querverbindung definiert. „Man darf nicht warten, bis alle sich die Nutzung der Beringerbrücke „abgewöhnt“ haben“, sagt Martin Ansbacher. Es sei mit Abstand das längste Stück der Gleisanlagen innerhalb der bebauten Stadt, das keine Überquerung habe. Auch aus diesem Grund sei ein Ersatz der Beringerbrücke dringend erforderlich.