SPD im Ulmer Westen auf gutem Weg
15. April 2012
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23. Mai 2012
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SPD im Ulmer Westen auf gutem Weg

Martin Ansbacher: „Wir gehen gestärkt und geeint in den Bundestagswahlkampf 2013.“

Auf ihrer Jahreshauptversammlung am Montag konnte die SPD im Ulmer Westen auf ein erfolgreiches Jahr in ihrer neuen Form nach dem Zusammenschluss der früheren Ortsvereine Söflingen-West und Eselsberg/Ulmer Norden zurückblicken.

Vorsitzender Martin Ansbacher betonte in seinem Rechenschaftsbericht vor den knapp dreißig Teilnehmern: „Die beiden früheren Ortsvereine haben als nunmehr größter der Ulmer Ortsvereine zu einer hervorragenden Zusammenarbeit gefunden.“ Er nannte als Schwerpunkt der Parteiarbeit des vergangenen Jahres die Themen Bildung, Arbeit und Soziales, zu denen die Partei sehr gut besuchte Veranstaltungen initiiert habe, von denen er insbesondere das Bürgergespräch zur sozialen Gerechtigkeit vom Januar und die Familienweihnacht erwähnte.

Auch der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Martin Rivoir lobte die Arbeit des Ortsvereins: „Wenn alle unsere Gliederungen so umtriebig wären wie der Ortsverein Ulmer Westen, dann ginge es der Partei viel besser.“

In den Mittelpunkt seines Redebeitrags stellte er die nach seinen Worten „schlimme Situation“ für Ulm angesichts der angekündigten Schließung des IVECO-Werks im Donautal und des damit einhergehenden Wegfalls von 600 qualifizierten Industriearbeitsplätzen, von dem auch viele ältere Arbeitnehmer betroffen seien. Ein Lichtblick für die Stadt sei andererseits die Eröffnung der chirurgischen Klinik auf dem Eselsberg in der gleichen Woche gewesen.

Die grün-rote Landesregierung sei nach ihrem ersten Jahr auf einem guten Weg, die größte Herausforderung sei freilich die Haushaltssanierung, da gemäß der neuen Rechtslage innerhalb der nächsten acht Jahre die Nullverschuldung des Landes herbeigeführt werden müsse. Rivoir warnte vor diesem Hintergrund vor zu hohen Erwartungen an die Politik, denn: „Sozialdemokratische Politik muss geradlinig und ehrlich sein.“

Auch die Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis ging auf die IVECO-Schließung ein und erinnerte daran, dass die Arbeitsmarktsituation in Ulm eigentlich sehr gut sei, umso bitterer wiege da die Schließung des IVECO-Werks und die Schlecker-Pleite. Auf europäischer Ebene bedeute der Wahlsieg Francois Hollandes eine Trendwende, die Anlass zu großer Hoffnung biete. Mattheis appellierte an die Teilnehmer, am angestrebten politischen Wechsel bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr mitzuarbeiten und für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten, denn „gerechtere Gesellschaften sind friedlicher und glücklicher.“

Hilde Mattheis gab in der Versammlung Ihre Bereitschaft zur erneuten Kandidatur für die Bundestagswahl 2013 bekannt, was der Ortsverein einhellig begrüßte und mit großer Freude unterstützte.

Bei Nachwahlen zum Ortsvereinsvorstand wurden Luisa Reinbold und Georgios Giannopoulos als stellvertretende Vorsitzende und Katja Hoffmann, Christel Heinl, Stefan Lang und Fabian Rosenbusch als Beisitzer jeweils einstimmig gewählt.

Vorsitzender Martin Ansbacher konnte außerdem zahlreiche Ortsvereinsmitglieder für ihre langjährige Parteimitgliedschaft mit Urkunden auszeichnen:

Für 40 Jahre Mitgliedschaft:

Werner Burr
Siegfried Dolze
Gerhard Geiger
Wolfgang Gotterbarm
Lilly Murr- Nohe
Norbert Wermke
Gerhard Vollmer- Zilles
Hanne Pfeil
Martin Pfeil

Für 25 Jahre Mitgliedschaft:

Werner Schaude

Für 10 Jahre Mitgliedschaft:

Berthold Stückle
Theo Evers